Zusammenfassung
Schon die Antike kannte den medizinischen Nutzen des Weins. Hippokrates (460–377 v. Chr.) empfahl mit Wasser verdünnten Wein bei Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen, und Galenius (46–125 n. Chr.) behandelte den Brechdurchfall des Kaisers Aurelius erfolgreich mit Sabinerwein und Pfeffer. Cäsar achtete sehr darauf, daß seine Legionäre ihre tägliche Ration Wein erhielten und konnte sie auf diese Weise selbst in verseuchten Gebieten von Darmkrankheiten frei halten: Wein und auch Bier waren bis zur Neuzeit die einzigen Getränke, die man bedenkenlos zu sich nehmen konnte, da sie kaum Krankheitserreger enthielten. Man gab sie sogar Kindern zur Nahrung. Erst mit der Einführung des Kaffees, bei dessen Bereitung man Wasser erhitzte und dabei unbewußt sterilisierte, stand ein drittes keimfreies Getränk zur Verfügung, so daß der Alkoholverbrauch stark abnahm.
Wein, Weib und Bäder werden, recht genommen, jedwedem gut - bei Mißbrauch schlecht - bekommen. (John Harrington)
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Flitsch, W. (1999). Wein und Gesundheit. In: Wein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58583-8_9
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