Zusammenfassung
Landwirtschaftliche Nutztiere werden überwiegend zur Erzeugung von Nahrungsmitteln gehalten. Dabei sind die menschlichen Interessen darauf gerichtet, hochwertige Produkte in konstanter Qualität bei niedrigen Investirons- und Betriebskosten zu erzeugen, wobei der Tierhalter eine ausreichende Rendite anstrebt. Das führte zur Entwickhing hochmechanisierter, ja teilweise automatisierter Stallausrüstungen, deren Einsatz wiederum nur bei entsprechend hoher Bestandskonzentration effektiv ist. So kam es, daß immer weniger Halter zunehmend größere Bestände haben. In der BRD verringerte sich die Zahl der Schweinehalter in den letzten vier Jahren um ca. 25%, die mittlere Bestandsgröße stieg im gleichen Zeitraum um rund 28%. In der Geflügelhaltung zeigte sich, daß 1996 in der BRD über 80% der Broiler und 60% der Legehennen in rund 700 Beständen mit mehr als 25.000 bzw. 30.000 Tieren gehalten wurden. In vielen Betrieben, besonders in der Geflügel- und Schweinehaltung, ist die Bindung an die landwirtschaftliche Nutzfläche verlorengegangen (industriemäßige Produktion).
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Busch, B. (1999). Die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere. In: Joerden, J.C., Busch, B. (eds) Tiere ohne Rechte?. Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Ethik an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58533-3_11
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