Zusammenfassung
Die globalen Umweltprobleme fordern immer dringender abgestimmtes Handeln der Staatengemeinschaft. Internationale Organisationen und Umweltkonferenzen versuchen, durch Kommunikation wenigstens die gröbsten Verständigungsschwierigkeiten abzubauen. Diese bestehen nicht nur zwischen Nord und Süd oder Armen und Reichen, sondern auch zwischen Wissenschaft und Praxis und zwischen Ökologie und Ökonomie. Es entsteht der Eindruck, es gebe anstatt zu wenig Wissen über Mensch und Umwelt eher zuviel. Ordnungsprinzipien sind erahnbar, aber nicht hinreichend operational und direkt einsetzbar. Der als Globalproblem in einem komplexen Kontext erkannte Mensch-Umwelt-Zusammenhang scheint eigenen Entwicklungsregeln zu folgen. Vor diesem Hintergrund spielt sich im Bereich Ökologie — Umwelt — Ökonomie eine Wissensexplosion schlechthin ab, die sich allerdings mit einer Spezialisierung verbindet. Über immer feinere und kleinere Sachverhalte weiß die Wissenschaft immer mehr. Sie tut sich jedoch damit schwer, diese Details methodisch in einen Gesamtzusammenhang zu bringen, in welchem ja unsere Welt funktioniert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Töpfer, K. (1999). Angewandte Landschaftsökologie — Betrachtungen zu einem zentralen Ansatz der Umweltforschung. In: Schneider-Sliwa, R., Gerold, G., Schaub, D. (eds) Angewandte Landschaftsökologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58488-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58488-6_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63615-8
Online ISBN: 978-3-642-58488-6
eBook Packages: Springer Book Archive