Zusammenfassung
Die späten siebziger und frühen achtziger Jahre markierten die stärkste Verbreitung wirtschaftspolitischer Ansätze, die am NCM-Politikineffektivitäts-Modell orientiert waren: Die Wirtschaft fände nach Störungen von selbst genügend rasch zu einer Natürlichen Auslastungsrate der Kapazitäten zurück, wenn bloß der Preismechanismus nicht behindert würde; die Aufgabe der staatlichen Wirtschaftspolitik bestünde allein darin, Hemmnisse abzubauen, die die genügend rasche Anpassung der Preise und Löhne verhindern, also zu deregulieren, den Gewerkschaftseinfluß zurückzudrängen,1 die Leistungsbereitschaft durch Steuersenkungen und Verringerung der Sozialleistungen zu erhöhen und den Staatsanteil ganz generell zurückzuführen. Stabilisierungspolitik des „aktivistischen“ Typs könne die von ihr angestrebten Ziele gar nicht erreichen, sehr wohl aber könne das ein entsprechend gestalteter ordnungspolitischer Rahmen.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Tichy, G. (1999). Die wiedererkannte Bedeutung der Stabilisierungspolitik. In: Konjunkturpolitik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58485-5_18
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