Zusammenfassung
Das Kapitel 5 befaßte sich ausführlich mit Waldökosystem als Untersuchungsobjekt und möglichen Störungen bis Schäden, die an ihm entstehen können. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Untersuchungsmethoden dem Objekt Waldökosystem allgemein und speziell zur Erforschung neuartiger Waldschäden adäquat sind. Das Fazit dieser Ausführungen war, daß quantitativ ausgerichtete Ansätze lediglich eine Vorstufe in dem dazu notwendigen Erkenntnisprozeß sein können. Mehr Erfolg verspricht dagegen die qualitative Betrachtung. Es geht dabei zunächst darum, zustandsunabhängig die dem Ökosystem eigenen Strukturen adäquat, d.h. mehrdimensional, zu beschreiben. In einem zweiten Schritt kann man dann in den jeweiligen mehrdimensionalen Räumen nach Auffälligkeiten, d.h. spezifischen Konstellationen von ökosystemaren Parametern suchen, die möglicherweise krankheits-oder störungsbedingt sind. Das damit formulierte Postulat einer qualitativen mehrdimensionalen Ökosystemanalyse (vgl. Abschnitt 5.2) erfordert bei der Umsetzung die Anwendung multivariater Verfahren. Die multivariate Datenanalyse kann generell, und zwar aufgrund ihrer Adäquatheit dem Untersuchungsobjekt gegenüber, hervorragende Beiträge zur Ökosystemforschung leisten. Voraussetzung dafür ist es, den theoretischen Hintergrund der multivariaten Verfahren zu verstehen. Dieser ist in den Anhängen A-E dargestellt. Darauf basierend werden in den folgenden Abschnitten einige multivariate Methoden vorgestellt, angewendet und diskutiert, die für die Zielsetzung dieser Arbeit (vgl. Kapitel 3, 4 und 5) von Bedeutung sind.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Becher, G. (1999). Mehrdimensionale Abbildungen ökosystemarer Parameter. In: Waldzustandsanalyse mit multivariaten Verfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58454-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58454-1_9
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