Zusammenfassung
Waldinventuren sind Erhebungen zur Gewinnung von Informationen über Menge, räumliche Verteilung und zeitliche Entwicklung sowie Nutzbarkeit von natürlichen Ressourcen. Die Entwicklung von Waldinventuren verlief unter zwei voneinander unabhängigen Aspekten. Im methodischen Bereich entwickelten sich die Waldinventuren von einer einfachen Baumzählung und anschließender Hochrechnung im 18. Jahrhundert bis hin zu repräsentativen, theoretisch begründeten Aufnahmen auf der Basis der Stichprobentheorie im 20. Jahrhundert. Die treibende Kraft dieser raschen Entwicklung war das Streben nach Gewinnung verläßlicher und repräsentativer Vorrats-und Flächeninformationen bei geringem Zeit-und Kostenaufwand. Demgegenüber entwickelten sich die Waldinventuren im Hinblick auf deren Ziele entscheidend erst in den letzten 10 Jahren. Ausgelöst und stimuliert wurde diese Entwicklung durch das Auftreten von Schädigungen und Verlusten des Assimilationsapparats in weiten Waldgebieten und die Notwendigkeit, diese Schäden zu erfassen (Abb. 2.1).
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Becher, G. (1999). Waldinventuren und ihre Ziele. In: Waldzustandsanalyse mit multivariaten Verfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58454-1_2
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