Zusammenfassung
Das Konzept der Kernkompetenzen zeigt auf, daß neben Produktinnovationen und technologischen Innovationen zunehmend Prozeßinnovationen an Bedeutung gewinnen (Prahalad, Hamel 1990). Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, daß sich die Schwerpunkte im strategischen Management verschieben. Während sich Unternehmen in ihren strategischen Planungen seit Jahrzehnten mit Produkten (z. B. die klassischen Produktportfolio-Betrachtungen) und seit den 80er Jahren mit dahinter stehenden Produkt- und Verfahrenstechnologien (z. B. die strategische Technologieplanung auf Basis des Technologieportfolios) beschäftigen, wurden (Geschäfts-)Prozesse erst in den 90er Jahren durch Ansätze wie z. B. des Reengineering und der Geschäftsprozeßmodellierung intensiver betrachtet. Zum anderen unterliegen Produkte und Technologien abnehmenden Vermarktungs- und Entwicklungszyklen, wohingegen Prozeßkompetenzen aufgrund ihrer Komplexität und Vielfalt nur sehr langfristig über organisatorisches Lernen aufgebaut werden können, entsprechend nachhaltig sind und daher diesbezügliche Wettbewerbsvorteile langfristig genutzt werden können.
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Günther, T., Fischer, J., Pellinen, J. (1999). Bewertung zeitlicher Prozeßinnovationen. In: Tintelnot, C., Meißner, D., Steinmeier, I. (eds) Innovationsmanagement. Innovations- und Technologiemanagement. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58427-5_21
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