Zusammenfassung
Der Begriff des Risikos impliziert, daß in einer gesellschaftlichen Debatte versucht wird, die mit möglichen Schäden verknüpften Situationen hinsichtlich ihrer Kosten und Nutzen abzuschätzen und berechenbar zu machen (Kap. B und C) (Evers, 1993). Risiken zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie durch menschliche Handlungen und Entscheidungen entstehen (Luhmann, 1991). Diese gesellschaftliche Debatte wird auch als Risikokommunikation bezeichnet. Sie ist ein Prozeß des Austausches (Mitteilen und Verstehen) von Informationen zwischen den beteiligten Akteuren über Analyse (Wahrnehmung), Definition, Bewertung und den Umgang mit Risiken (Wiedemann et al., 1991). Risikokommunikation im weiteren Sinn ist keine bestimmte Technik oder Strategie, die irgendwo angewandt werden kann. Zunächst ist damit nur die Analyse des gesamten gesprochenen, geschriebenen oder bildhaft dargestellten Informationsaustausches über ein bestimmtes Thema gemeint.
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Wissenschaftlicher Beirat Der Bundesregierung., Globale Umweltveränderungen (WBGU). (1999). Risikokommunikation. In: Welt im Wandel: Strategien zur Bewältigung globaler Umweltrisiken. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, vol 1998. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58422-0_29
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