Zusammenfassung
Wissen, Lernfähigkeit und Intelligenz sind keineswegs an das Nervensystem und Gehirn eines einzelnen Organismus gebunden. Tierpopulationen (z.B. Ameisen-und Termitenkolonien) entwickeln kollektive Problemlösungs-und Konstruktionsverfahren (z.B. Transportnetze und Termitenbauten), zu denen einzelne Tiere nicht fähig sind. Die Soziobiologie nennt daher solche Populationen Superorganismen. Auch im Gehirn denkt, plant und entscheidet nicht eine ausgezeichnete Nervenzelle, sondern ein Netz von neurochemisch kommunizierenden Neuronen. In einem Superorganismus kommunizieren alle Tiere über chemische Diffusionsfelder und entwickeln funktionale Ordnungen mit Arbeits-, Transport-und Versorgungseinheiten ohne den Plan und das Kommando eines einzelnen Tieres.
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Mainzer, K. (1999). Wissensmanagement durch virtuelle Netzagenten. In: Computernetze und virtuelle Realität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58404-6_7
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