Zusammenfassung
„ Der Knochenbau ist und bleibt dagegen beim angeborenen ein durchaus anderer als beim erworbenen Klumpfuss. Vor allem unterscheiden sich die erworbenen Kiumpfüsse von den angeborenen durch das Verhaften der beiden hinteren Tarsalia, des Talus und des talcaneus und ganz im Besonderen durch die Stellung des Cakaneus … Er bleibt mit seiner Längsachse In sagittater Richtung und mit seinem Fersenfortsatz ungefähr in der Mitte zwischen Malleolus internus und externus stehen.“ (Hoffa 1902)
Wie beim primären können sich auch beim sekundären Klumpfuß sämtliche Komponenten der Deformität finden. Alle sekundären Klumpfüße weisen eine Medialrotation der subtalaren Fußplatte mit Subluxation des Talokalkaneonavikulargelenkkomplexes auf, deren Ausprägung wie beim primären Klumpfuß je nach Art und Ausmaß der einwirkenden deformierenden Kräfte unterschiedlich stark sein kann. Zu den deformierenden Kräften gehören neben einem Muskelungleichgewicht, die Änderung des Muskelzugs durch veränderte Gelenkstellung, die Einwirkung der Bodenreaktionskräfte (Druck-, Schub- und Scherkräfte) und der Einfluß des Wachstums.
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Döderlein, L., Wenz, W., Schneider, U. (1999). Der sekundäre Klumpfuß. In: Der Klumpfuss. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58403-9_3
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