Zusammenfassung
Allgemein wird für die weiße Bevölkerung eine Häufigkeit von 1-2 auf 1000 Lebendgeborene angenommen, der angeborene Klumpfuß ist damit die häufigste Extremitätenmißbildung des Menschen. Am seltensten sind orientalische Völker mit 0,57 auf 1000 Geburten und am häufigsten Polynesier mit 6,81 auf 1000 Geburten betroffen. Wynne-Davies, die sich viel mit der Epidemiologie orthopädischer Leiden beschäftigt hat, konnte ein etwa doppelt so häufiges Auftreten bei Jungen wie bei Mädchen feststellen. Bei Zwillingen steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit auf 3% an. Bei einem erkrankten Elternteil steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit sogar auf 8–11% an (s. auch Kap. 2.2) (Abb. 2.1.). Bei der weißen Rasse ist die Klumpfußhäufigkeit bei erstgradigen Verwandten 20–30mal höher als in der Normalbevölkerung. Wynne-Davies zeigte 1973 weiter, daß bei erstgradigen Verwandten Frauen mehr betroffene Nachkommen haben als Männer.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Döderlein, L., Wenz, W., Schneider, U. (1999). Der primäre Klumpfuß. In: Der Klumpfuss. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58403-9_2
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