Zusammenfassung
Für die Beurteilung der Qualität eines öffentlichen Personennahverkehrsnetzes ist es nicht ausreichend, als einziges Kriterium die Luftlinienentfernung der Haltestellen zu Wohngebieten heranzuziehen. Neben der tatsächlich zurückzulegenden Wegedistanz der Einwohner müssen weitere Eigenschaften wie die Taktfolge oder die Anschlußmöglichkeiten der Nahverkehrslinien Eingang in eine Bewertung finden. Für die Berechnung und Flächenumlegung derartiger Attribute ist der Einsatz eines Geographischen Informationssystems (GIS) unerläßlich. Ein mit Daten für die Stadt Karlsruhe gerechnetes Beispiel für eine differenzierte Bewertung der Anbindungsqualität der Wohn-und Mischgebiete an den öffentlichen Personennahverkehr soll dieser Beitrag detailliert beschreiben.
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Kickner, S. (1999). GIS als Instrument zur Infrastrukturbewertung am Beispiel ÖPNV. In: Kilchenmann, A., Schwarz-von Raumer, HG. (eds) GIS in der Stadtentwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58359-9_5
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