Netzgeräte

Zusammenfassung

Netzgeräte übernehmen die Energiebereitstellung für alle elektrischen und elektronischen Funktionseinheiten. Diese Hilfsenergie wird in der Regel als Gleichspannung benötigt, an die bestimmte Anforderungen bezüglich deren Höhe, den zulässigen überlagerten Wechselanteilen (Welligkeit), der Potentialtrennung und der Versorgungszuverlässigkeit gestellt sind. In vielen Anwendungen müssen verschiedene Hilfsspannungen unterschiedlicher Höhe bereitgestellt werden, die gegebenenfalls untereinander potentialgetrennt ausgeführt sind. Typische Werte sind +5 V, +15 V, -15 V. Die von den Hilfsspannungen versorgten Verbraucher benötigen keine Blindleistung, d.h. der Leistungsfluß ist in Richtung Verbraucher unidirektional. Die Quelle der Hilfsenergie ist entweder das ein- oder dreiphasige 50 Hz-Netz oder eine Batterieanlage. Für den Fall der höchsten Versorgungszuverlässigkeit muß eine Batterieanlage immer parallel zur Netzeinspeisung betrieben werden, um bei Netzausfall den Energiebedarf aller Verbraucher zu decken. In diesem Fall spricht man von einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Bild 1.1 zeigt zusammengefaßt die grundlegenden Aufgaben einer Hilfsstromversorgung, wobei der bidirektionale Anschluß einer Batterieanlage nur bei einer USV existiert.