Zusammenfassung
Bereits ein erster Blick in die Gattungsgeschichte des Menschen lehrt, daβ es eine romantische Verklärung wäre, von unseren Vorfahren zu behaupten, sie lebten in Übereinstimmung mit der Natur. Was soll das überhaupt heiβen? Sicherlich kann es nicht heiβen, daβ es keine Umweltschäden gegeben hätte. Die Entwaldungen und Verkarstungen der Antike sind nicht weniger anthropogenen Ursprungs als der radikale Landschaftsverbrauch der frühen Industrialisierung und das Loch in der Ozonschicht, das in das nächste Jahrtausend hineinwächst. Wie alle anderen Lebewesen so greift auch der Mensch in seine Umwelt ein und verändert sie dadurch. Im Unterschied zu anderen Lebewesen haben diese Eingriffe und damit auch Zerstörungs-möglichkeiten aber infolge des Siegeszuges der naturwissenschaftlich-technischen Zivilisation ein Ausmaβ erreicht, das die Möglichkeiten aller anderen Lebewesen um ein Vielfaches übersteigt.
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, ween es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut sein soll.“
(Georg Christoph Lichtenberg, 1796)
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Günther, A., Haubl, R., Meyer, P., Stengel, M., Wüstner, K. (1998). Zur Einleitung. In: Sozialwissenschaftliche Ökologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58267-7_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58267-7_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-64431-6
Online ISBN: 978-3-642-58267-7
eBook Packages: Springer Book Archive