Zusammenfassung
Die barocke Residenzstadt Mannheim wurde streng schachbrettartig innerhalb eines Befestigungsringes angelegt. Am westlichen Rand der Innenstadt, nicht weit vom ehemals Kurfürstlichen Schloß, stehen die Jesuitenkirche und hinter ihrem Chor der Turm der ehemaligen Jesuiten-Sternwarte Mannheim. Er ist West-Ost-orientiert, abweichend von allen Straßen der Innenstadt. Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz, der ein großer Förderer der Künste und Wissenschaften war, förderte auch den Jesuiten-Astronomen P. Christian Mayer. Zuerst wurde der Ingenieur Johann Lacher mit dem Bau des spätbarocken Sternwartenturms beaufträgt, der dann 1774 von dem italienischen Baumeister Franz Wilhelm Rabaliatti vollendet wurde. Dieser hatte auch die erwähnte Jesuitenkirche erbaut. Auf dem flachen Dach wurde eine kleine Kuppel montiert, der Vorbau an der Westseite könnte ein Meridian-Instrument tragen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Müller, P. (1992). Mannheim 1772–1774. In: Sternwarten in Bildern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58082-6_27
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-58082-6_27
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-52771-8
Online ISBN: 978-3-642-58082-6
eBook Packages: Springer Book Archive