Zusammenfassung
Die Oligopoltheorie bildet das Kernstück der traditionellen Preistheorie, in dem sie Gleichgewichte beschreibt, bei denen Unternehmen Mengen oder Preise als strategische Entscheidungsvariable einsetzen. Die erste Aufgabengruppe analysiert zunächst im Fall des Duopols die unterschiedlichen Gleichgewichte im nicht-kooperativen Fall. Dies sind einerseits die Nash-Gleichgewichte in Mengenstrategien (Cournot) für das homogene Duopol und in Preisstrategien (Launhardt-Hotelling) für das inhomogene Duopol. Andererseits werden auch die jeweiligen v. Stackelberg-Gleichgewichte behandelt, sowie die Lösungen des gemeinsamen und der getrennten Monopole zum Vergleich mitherangezogen. In einer zweiten Aufgabengruppe werden die Auswirkungen zunehmender Konkurrenz zwischen Oligopolisten auf das nichtkooperative Gleichgewicht untersucht, insbesondere natürlich der von Chamberlin als monopolistische Konkurrenz erstmals diskutierte Fall. Ziel der Aufgaben in beiden Gruppen ist, den unterschiedlichen Ein-fluß von Komplementaritäts- bzw. Substitutivitätseigenschaften auf das nicht-kooperative Gleichgewicht sichtbar zu machen, sowie die Bedeutung unterschiedlicher Kostenfunktionen bei zunehmendem Wettbewerb herauszuarbeiten.
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Literaturhinweise
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Böhm, V. (1993). Oligopoltheorie und oligopolistische Konkurrenz. In: Arbeitsbuch zur Mikroökonomik II. Heidelberger Taschenbücher, vol 250. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58068-0_4
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