Zusammenfassung
Es gibt zwei typische Grundstrukturen von Schutzalgorithmen, sie wurden in Bild 12.1 dargestellt. Die erste (Bild 12.1.a) beruht darauf, daß der Wert der Eingangssignale bzw. ihre gegenseitigen Beziehungen (z.B. die Amplituden, Frequenzen, Wirk- oder Blindleistungen) numerisch bestimmt werden. Anschließend werden diese Werte als Kriterien ausgenutzt, z.B. durch die Feststellung, ob der Amplitudenwert größer als der festgelegte Grenzwert (Ansprechwert) ist bzw. die Amplitude eines Signals die Amplitude eines anderen Signals überschreitet oder auch, ob die durch die Ansprechkennlinie eines Impedanzrelais gegebenen Auslösebedingungen erfüllt sind. Im weiteren Teil dieser Struktur werden alle logischen Funktionen und Beziehungen der Schutzeinrichtung durch die Überprüfung der vorher erfassten Signalwerte realisiert. Diese Ausführungsart unterscheidet sich von der analogen Realisierung dadurch, daß die Messung und Ermittlung der Signalwerte zahlenmäßig erfolgt, was in analogen Schutzrelais in der Regel nicht der Fall ist.
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Ungrad, H., Winkler, W., Wiszniewski, A. (1994). Meßalgorithmen für den Digitalschutz. In: Schutztechnik in Elektroenergiesystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57938-7_12
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