Zusammenfassung
Die Ostsee ist ein intrakontinentales Mittelmeer und zugleich ein Brackwasser-Ästuar (Fluβmündungsgebiet, s. Kapitel 12), welches in das Randmeer Nordsee mündet. Das Gesamtgebiet der Ostsee einschlieβlich Kattegat ist 412 560 km2 groβ. Die Ostsee enthält 21631km3 Wasser, davon befinden sich 13045 km3 in der Zentralen Ostsee, die genauer als „The Baltic Proper“ bezeichnet wird (Abb. 9.1). Die tiefste Stelle ist das Landsort-Tief südlich von Stockholm mit 459 m Wassertiefe. Nur durch enge Meeresstraβen steht die Zentrale Ostsee in Verbindung mit Kattegat, Skagerrak und Nordsee: 27% des ausflieβenden Ostseewassers strömen über die Drogden Schwelle durch den 6 km breiten Öresund („Sound“ in Abb. 9.1) nach Norden, 73% strömen über die Darβer Schwelle und durch die Mecklenburger Bucht zum Fehmarnbelt und weiter durch den 18 km breiten Groβen Belt (64%) und durch den Kleinen Belt (9%) nach Norden (Abb. 9.2).
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Gerlach, S.A. (1994). Fallstudie: Die Ostsee. In: Spezielle Ökologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57936-3_9
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