Zusammenfassung
Für Geologen beginnt die Tiefsee an der Schelfkante (Tab. 5.1). Diese liegt in der Regel bei 200 m Wassertiefe, in der Antarktis tiefer, um 500 m Wassertiefe. An den Kontinentalhängen zwischen 200 und 2000 m Wassertiefe wird viel Material aus den Schelf-und Küstengebieten hangabwärts transportiert. Hier rutschen hin und wieder auch ganze Schichtenpakete des Meeresboden-Sedimentes ab. Wie nach einem Erdrutsch bedecken die Schlamm-Massen dann den Tiefseeboden über Hunderte von Kilometern. Der Kontinentalsockel, an dem sich solches Material ablagert, erstreckt sich oft bis in mehr als 3000 m Wassertiefe. Die Tiefsee-Ebenen finden sich überwiegend zwischen 3000 und 6000 m Wassertiefe. Die ebenen Flächen des Tiefseesedimentes überdecken die Strukturen des geologischen Untergrundes. Etwa ein Drittel des Tiefseebodens gehört aber in den Bereich der mittelozeanischen Rücken und anderer un-termeerischer Gebirge, die bis 2000 m Wassertiefe aufragen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gerlach, S.A. (1994). Die Tiefsee. In: Spezielle Ökologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57936-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57936-3_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-57797-3
Online ISBN: 978-3-642-57936-3
eBook Packages: Springer Book Archive