Zusammenfassung
Verbund- bzw. Fügeverfahren für keramische Bauteile sind aus einem oder mehreren der nachfolgenden Gründe notwendig:
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Es ist die Funktion des bzw. der keramischen Bauteile im technischen System zu sichern, in das sie sich einordnen. Dabei sind keramische mit keramischen oder metallischen Werkstoffen zu fügen. Beispiel: Verbindung von SiC-Rohren in Wärmetauschern, Befestigung eines keramischen Turboladerrotors an der metallischen Welle [5-1].
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Aus den in Abschnitt 3.4 dargelegten Gründen kommen keramische Werkstoffe punktuell zum Einsatz, also innerhalb zumeist metallischer Systeme. Die Integration des Keramikteiles erfordert zuverlässige Verbundverfahren, hauptsächlich zur Verbindung mit metallischen Werkstoffen. Beispiel: Brennerdüse im metallischen Mantel [5-2], Ventilsitzring im Verbrennungsmotor.
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Komplizierte Strukturen und Bauteile großer Abmessung lassen sich aus fertigungstechnischen Gründen nur in Modulbauweise realisieren, d.h. werkstoffgleiche keramische Subbauteile werden zu einem Bauteil verbunden. Beispiel: Luftführungselemente zur Lagerung [5-3], Folienwärmetauscher [5-4].
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Tietz, HD. (1994). Verbindungstechnik von Konstruktionskeramik. In: Tietz, HD. (eds) Technische Keramik. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57902-8_5
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