Zusammenfassung
Zunächst wird mit den Ausführungen in Kapitel 3.1. eine weitere Eingrenzung des zu behandelnden Problems vorgenommen. Anschließend werden in Kapitel 3.2. die für die Losgrößenplanung relevanten ökonomischen Einflußgrößen herausgearbeitet und in Kapitel 3.3. und Kapitel 3.4. Modelle für das zu behandelnde Problem vorgestellt. Dabei wird die Betrachtung zunächst nur auf die allgemeine Formulierung des mehrstufigen Problems beschränkt. Diese Modelle werden in Abschnitt 3.5. beurteilt.
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Literatur
Vgl. z.B. Domschke/ Scholl/ Voß (1993), S. 64 ff.; Kuik/Salomon/Van Wassenhove (1993), S. 5 ff
Vgl. z.B. Rao (1981), S. 5; Tempeimeier (1992), S. 110 f. Einige Autoren unterscheiden als fünften Typ eine umgruppierende Erzeugnisstruktur. Vgl. z.B. Heinrich (1987), S. 54; Domschke/Scholl/Voß (1993), S. 99.
Es wird in dieser Arbeit ausschließlich von programmbedingter Divergenz ausgegangen und eine prozeßbedingte Divergenz ausgeschlossen. Vgl. hierzu zB. Küpper (1980), S. 109.
Vgl. Müller-Merbach (1963).
Vgl. Tempelmeier (1986).
Vgl. hierzu auch Zäpfel (1982), S. 198.
Vgl. Kwk/ Salomon/ Van Wassenhove (1993), S. 7.
Unsicherheiten bezüglidi der Höhe und des zeitlichen Verlaufs der Nachfrage werden im Rahmen von stochastischen Losgrößen-bzw. Lagemaltungsproblemen behandelt. Vgl. Tempelmeier (1983), S. 131 ff.
Zu einem Überblick über Methoden zur Behandlung von “Unsicherheit vgl. z.B. Tempelmeier (1992), S. 346 ff.
Vgl. zu einer ähnlichen Argumentation Heinrich (1987), S. 31.
Vgl. zB. Tempelmeier (1983).
Vgl. zu dem Begriff Kosten Schweitzer/ Küpper (1986), S. 25 ff.
Vgl. z.B. Tempelmeier (1992), S. 147; Doinschke/Scholl/Voß (1993), S. 66 f.
Vgl. Zäpfel (1982), S. 189; Grochla (1986), S. 76; Domschke/Scholl/Voß (1993), S. 66.
Zu verschiedenen in der Literatur vorgeschlagenen Ansätzen zur Bestimmung eines geeigneten Zinssatzes vgl. z.B. Liedl (1984), S. 87.
Man unterscheidet femer Anlaufkosten. Sie stellen einen weiteren Bestandteil der mit einer Umrüstung verbundenen Kosten dar. Sie entstehen zu Beginn der Fertigung eines Loses, wenn die Einstellungen an einer Anlage noch korrigiert werden müssen und gegebenfalls Ausschuß auftritt. Vgl. Adam (1969), S. 53; Zäpfei/Attmann (1978), S. 529.
Zu dem Begriff Opportunitätskosten vgl. Schweitzer/ Küpper (1986), S. 35; Kilger (1988), S. 100 ff.
Vgl. Zäpfei (1982), S. 187; Heinrich (1987), S. 30; Tempelmeier (1992), S. 147.
Vgl. zur ausführlichen Diskussion der mit den genannten Opportunitätskosten verbundenen Bewertungsproblematik Liedl (1984), S. 51.
Ein Ansatz, der diese Fehlerquellen auszuschließen versucht, ist der Ansatz einer zahlungsorientierten Kostenrechnung Vgl. Schweitzer/ Küpper (1986), S. 439 ff.; Rieper (1989). Dieser Ansatz wird von Helber aufgegriffen. Er formuliert ein zahlungsorientiertes Modell der Losgrößenplanung Als Ziel wird die Minimierung der Summe der diskontierten Auszahlungen verfolgt. Durch diese Formulierung wird auf entscheidungsrelevante Auszahlungen abgestellt und damit das Problem der Bewertung eines Güterverbrauchs umgangen. Das Problem der Bestimmung des geeigneten Zinssatzes bleibt jedoch bestehen. Wenn die Diskontierung vernachlässigt wird, dann kann die Äquivalenz der auf Kosten-und Zahlungsgrößen basierenden Modelle gezeigt werden. Vgl. Helber (1994).
Der Ansatz einer zahlungsorientierten Kostenrechnung führt durch die Diskontierung der (Aus-)Zahlungen grundsätzlich zu Zeitvarianten Kostensätzen.
Vgl. auch Tempelmeier (1992), S. 200 f.
Multi-Level Capacitated Lot-Sizing Problem
Vgl. Billington/ McClain/ Thomas (1983); Maes/McClain/Van Wassenhove (1991); Tempelmeier (1992), S. 203 f.
Durch die gewählte Formulierung der Lagerbilanzgleichung werden hier Probleme ausgeklammert, die von einzuhaltenden Mindestzeitabständen zwischen Losauflagen ausgehen. Vgl. hierzu z.B. Bahl/ Ritzmann (1984). Vgl. auch Campbell/Marbert (1991) und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Billington (1983), S. 33 f.; Billington/McClaini/Thomas (1983), S. 1130; Roll/Karni (1991), S. 75; Tempeimeier (1992), S. 204.
In Anlehnung an Küpper (1980), S. 85.
Im Rahmen dieser Arbeit wird grundsätzlich davon ausgegangen, daß ein Erzeugnis immer nur eine Ressource zu einem Zeitpunkt belegt. Zur Modellierung einer zeitlich parallelen Belegung mehrerer Ressourcen im einstufigen Fall vgl. Stadtler (1988), S. 109 ff. und die dort angegebene Literatur.
Konkurrieren ein übergeordnetes und ein untergeordnetes Produkt um eine Ressource und sind femer keine Übergangszeiten zu berücksichtigen, so ist keine Vorlaufverschiebung erforderlich. Eine zulässige Reihenfolge für Lose dieser Produkte wird dann allein durch die Kapazitätsrestriktionen (3) gewährleistet.
Dieses Konzept wurde erstmals von Clark und Scarf eingeführt. Vgl. Clark/ Scarf (1960). Vgl. zu einer Einfuhrung z.B. Heinrich (1987), S. 111 ff; Tempelmeier (1992), S. 205 ff. Zu einer Formulierung eines solchen Modells für konvergierende Erzeugnisstrukturen vgl. Afentakis/Gavish/Karmarkar (1984), S. 225; Afentakis/Gavish (1986), S. 239. Zu einem Modell für generelle Erzeugnisstrukturen vgl. Tempelmeier (1992), S. 207 f.
Vgl. Ellinger/ Haupt (1982), S. 41 f.; Haupt (1987), S. 112 f.
Vgl. Haupt (1987), S. 113.
Wird im Rahmen der Ablaufplanung immer nur eine Periode der Losgrößenplanung betrachtet, so ist jeweils nur ein Em-Maschinen-Problem zu lösen.
Vgl. Drexl/ Haase (1992). Da zur Formulierung des simultanen Losgrößen-und Ablaufplanungsproblems verschiedene Modellierungen existieren (vgl. auch Kapitel 4.2.), wird hier auf die Behandlung eines speziellen Modells verzichtet.
Vgl. zu weiteren Maßnahmen zur Berücksichtigung von Unsicherheiten Tempelmeier (1992), S. 346 ff.
Die Aggregation von z.B. Maschinen zu Maschinengruppen kann bei Werkstattfertigung nicht immer zufriedenstellend gelöst werden. Vgl. hierzu und zu einem heuristischen Lösungsvorschlag Axsäter/ Jönsson (1984), S. 341 f. Liegt jedoch eine Organisaücnsstruktur wie bei flexiblen Fertigungssystemen oder autonomen Fertigungsinseln vor, die eine Komplettbearbeitung der Produkte in den Fertigungssystemen vorsieht, dann ist eine eindeutige Abgrenzung möglich. Vgl. Kistner/Steven (1991), S. 128. So können z.B. Scheinserien zur Einlastung in ein flexibles Fertigungssystem unter Berücksichtigung einer aggregierten Kapazitätsrestriktion gebildet werden. Vgl. Kuhn (1990). Zu weiteren Möglichkeiten der Aggregation von Maschinen zu Maschinengruppen entsprechend organisatorisch gegebener Einheiten vgl. Stadtler (1988), S.98ff.
Ein Beispiel für eine solche Anpassung der Kosten ist der Ansatz von Graves. Vgl. Graves (1982).
Vgl. Maes/ McClain/ Van Wassenhove (1991), S. 135. Zu dem Begriff der NP-Vollständigkeit vgl. z.B. Bachern (1980); Domschke/Scholl/Voß (1993), S. 48.
Sind keine Rüstzeiten zu berücksichtigen, so kann durch Lösung eines linearen Programms eine zulässige Lösung bestimmt werden. Es kann gezeigt werden, daß die Lösung eines linearen Programms mit polyno-mialem Rechenzeitaufwand möglich ist. Vgl. Maes/ McClain/ Van Wassenhove (1991), S. 135.
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Derstroff, M.C. (1995). Modelle der dynamischen mehrstufigen Mehrprodukt-Losgrößenplanung mit Kapazitätsbeschränkungen. In: Mehrstufige Losgrößenplanung mit Kapazitätsbeschränkungen. Produktion und Logistik. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57874-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57874-8_3
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