Zusammenfassung
VAD-Anlage. Eine Vacuum-Arc-Degassing-A. (VAD-A.) ist ein technisches System, das nach dem →VAD-Verfahren arbeitet. Solche A. sind meist mit einem Vakuum-Behandlungsgefäß ausgerüstet, in dem die mit Schmelze gefüllten Pfannen vor der Behandlung eingesetzt werden (Bild). Der Deckel des Behandlungsgefäßes trägt den Aufbau für die 3 einzeln regulierbaren Graphitelektroden. Er ist außerdem mit Legierungsschleusen ausgerüstet und hat eine Einrichtung zur Entnahme von Analysenproben sowie zur Temperaturmessung. Das die Schleusen bedienende Legierungssystem muß leistungsfähig sein, weil es ein wesentliches Ziel des VAD-Verfahrens ist, größere Legierungsmengen unter Vakuum zugeben zu können. Ein Schauloch ermöglicht die Beobachtung der Schmelze während der Behandlung. Zwischen dem Deckel und der → Pfanne befindet sich ein an dem Deckel aufgehängter, feuerfest beispielsweise mit Tonerdesteinen ausgekleideter Hitzeschild. An einer Seite des Deckels ist die zu den Vakuumpumpen führende Absaugleitung angeschlossen. Die → Pumpen müssen so ausgelegt sein, daß der Druck im Bereich zwischen 250 mbar und 1 bar konstant gehalten werden kann.
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Hiersig, H.M. (1995). V. In: Hiersig, H.M. (eds) VDI-Lexikon Maschinenbau. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57850-2_22
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