Zusammenfassung
Das relationale Modell ist gekennzeichnet durch die Forderung nach „Atomizität“ der Domänen. Das heißt, die Domänen lassen sich (aus der Sicht des Datenbanksystems) nicht als Potenzmenge oder kartesisches Produkt aus einfacheren Wertevorräten darstellen. Im NF2-Modell wird bei unveränderter Mächtigkeit das relationale Modell nun so erweitert, daß als zusätzliche Orthogonalität „komplexe“ Domänen zugelassen werden. Bild 5.1 zeigt die sich ergebenden Strukturierungsregeln, die das „puristische“ NF2-Modell bei der Bildung von Datentypen vorsieht.1
Das Kürzel NF2 steht für Non First Normal Form. Relationen im NF2-Modell befinden sich demzufolge nicht in erster Normalform. Ohne hier Kapitel 13 vorgreifen zu wollen, sei an dieser Stelle doch gesagt, daß damit gerade die Aufhebung des Prinzips atomarer Domänen gemeint ist.
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Literatur
Unsere Darstellung des NF2-Modells geht vor allem auf die Literaturstellen [JS81], [SP82] und [DKS+88] zuriick, die den Forschungszweig als Ganzes stark beeinfluBt haben. An Lehrbiichern geht vor allem [Vos94] auf das NF2-Modell ein.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lang, S.M., Lockemann, P.C. (1995). Das NF2-Modell. In: Datenbankeinsatz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57782-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57782-6_5
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