Zusammenfassung
Das Entity-Relationship-Modell fällt in die Klasse der wegen ihrer graphischen Darstellbarkeit so bezeichneten semantischen Netze. Ihren Ursprung haben diese Netze in den Bedürfnissen nach Wissensrepräsentationsformalismen, wie sie im Zuge der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und von Expertensystemen Mitte der siebziger Jahre aufkamen. Ihr Ziel deckte sich daher weitgehend mit den semantischen Modellen für den Datenbankentwurf: einer formalen Erfassung von interessierenden und einschlägigen Aspekten der Miniwelt. Trotzdem sind semantische Netze und semantische Datenmodelle weitgehend unabhängig voneinander, wenn auch zeitgleich, entstanden.
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Literatur
Der „klassische“ Übersichtsartikel zum Bereich semantischer Datenmodelle ist [HK87]. Vossen demonstriert in seinem Lehrbuch [Vos94] die Möglichkeiten semantischer Modelle anhand eines Generischen Semantischen Modells (GSM). Eine Beschreibung von KL-ONE findet der Leser in [BS85], und eine Anwendung der KL-ONE-Konzepte zum Entwurf eines groBeren Anwendungssystems (fUr die Bearbeitung von Bildfolgen) in [WaI89]. Aufmerksamkeit hat auch das semantische Datenmodell SDM gewonnen, das in [HM78] und [HM81] vorgestellt wird.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lang, S.M., Lockemann, P.C. (1995). Semantische Netze. In: Datenbankeinsatz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57782-6_15
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