Zusammenfassung
Das hyperkinetische Herzsyndrom ist durch Tachykardie und Hyperzirkulation, also durch vermehrtes Herzzeitvolumen bei verminderter arteriovenöser Ausschöpfung gekennzeichnet. Es geht häufig mit einer Neigung zu erhöhtem Blutdruck einher. Abzugrenzen ist die Neigung zur überschießenden regulativen Blutdruckerhöhung ohne Hyperzirkulation. Diese Reaktionsform wird als hypertone Regulationsstörung bezeichnet, wenn sie unter Belastung und als Situationshypertonie, wenn sie in Ruhe auftritt. Während das hyperkinetische Herzsyndrom eine meist lebenslang bestehende Störung darstellt, können andere Regulationsstörungen und die Situationshypertonie in wechselndem Ausmaß auftreten und sich wieder zurückbilden. Kennzeichnend für das hyperkinetische Herzsyndrom ist ein Anstieg der Belastungsherzfrequenz über die leistungsentsprechende Norm (Abb. 13.1.1).
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Weiterführende Literatur zu Kap.13
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Kaltenbach, M. (2000). Kreislaufregulationsstörungen. In: Kaltenbach, M. (eds) Kardiologie kompakt. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57728-4_13
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