Zusammenfassung
Ein Karpaltunnelsyndrom ist eine Schädigung des Nervus medianus (νεvροζ heißt griechisch eigentlich „Sehne“ medianus: lateinisch „in der Mitte liegend“) am Handgelenk (καρπόζ heißt griechisch „Handwurzel“). „Syndrom “ (σύν heißt griechisch „zusammen“, δρόμοζ „laufen“) bedeutet eine Mehrzahl von Symptomen (Krankheitszeichen), die zusammengehören. Der N. medianus ist der mittlere von drei Unterarmnerven. Er verläuft auf der Hohlhandseite des Handgelenkes unter einem Band (Retinaculum flexorum) gemeinsam mit den Fingerbeugesehnen in die Hohlhand. Dieser Kanal wird Karpaltunnel genannt (Abb. 1). Der Nerv ist an der Hand zuständig für das Gefühl am Daumen, des Zeige- und Mittelfingers sowie der daumenseitigen Hälfte des Ringfingers. Außerdem innerviert (versorgt) er Muskeln am Daumenballen und wenige weitere Handmuskeln.
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Tackmann W, Richter HP, Stöhr M (1989) Kompressions-syndrome peripherer Nerven. Springer, Berlin Heidelberg, S 174
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Paulus, W., Reimers, C.D., Steinhoff, B.J. (2000). Karpaltunnelsyndrom. In: Neurologie. Empfehlungen zur Patienteninformation. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57726-0_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57726-0_27
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