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Postkommotionelles Syndrom

  • Chapter
Neurologie

Part of the book series: Empfehlungen zur Patienteninformation ((PATIENTEN))

  • 264 Accesses

Zusammenfassung

„Postkommotionell„ leitet sich von „Commotio “ ab und bedeutet „nach einer Commotio“ Im traditionellen Sprachgebrauch versteht man unter einer solchen Commotio eine Gehirnerschütterung. Eine Gehirnerschütterung wird durch eine mechanische Einwirkung auf den Kopf, also einen Schlag auf den Kopf oder einen Anprall des Kopfes, ausgelöst. Sie wird als eine innerhalb 1 h vollständig zurückgebildete Bewußtseinsstörung (meist Bewußtlosigkeit) definiert. Für den Zeitraum dieser Bewußtseinsstörung besteht nach Ende der Symptomatik eine Erinnerungslücke. übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel können zusätzlich auftreten. Bestehen über einen Zeitraum von Tagen, Wochen oder im Extremfall von Monaten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufschwäche, Reizbarkeit, Vergeßlichkeit oder Konzentrationsstörungen, spricht man von einem postkommotionellen Syndrom. Im Vordergrund stehen Kopfschmerzen, die meist beidseitig und nur in 20% der Fälle einseitig betont sind. Der Schmerzcharakter ist dumpf, in 10% der Fälle zu Zeiten besonders intensiven Schmerzes auch klopfend. Sehstörungen (Flimmern vor den Augen) betrifft 10%, übelkeit und Erbrechen 15% der Patienten.

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© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Paulus, W., Reimers, C.D., Steinhoff, B.J. (2000). Postkommotionelles Syndrom. In: Neurologie. Empfehlungen zur Patienteninformation. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57726-0_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57726-0_15

  • Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-47743-0

  • Online ISBN: 978-3-642-57726-0

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