Zusammenfassung
Die Wahl des Entnahmeortes zur autologen Knochentransplantation richtet sich nach der Aufgabe, die der Span bzw. das Knochentransplantat später erfüllen soil. Es können mono, bi- oder trikortikale Späne sowie Spongiosa entnommen werden. Als Entnahmestellen werden Beckenkamm, Fibula und Tibia bevorzugt. In speziellen Fällen kann auch Material aus Skapula oder Trochanter major entnommen werden. Diese Entnahmestellen spielen jedoch in der klinischen Routine eine absolut nachgeordnete Rolle. Auch teilresezierte Rippen oder Fibulaabschnitte haben sich bewährt. Der vordere Beckenkamm ist besonders für kortikospongiöse Blöcke und Späne sowie für mittlere Mengen reiner Spongiosa geeignet. Aus dem hinteren Beckenkamm können größere Mengen reiner Spongiosa und kortikospongiöse Späne gewonnen werden. Der Trochanter major ist für mittlere Mengen reiner Spongiosa geeignet. Allerdings sind dabei auch postoperative Frakturen beschrieben worden. Der Tibiakopf reicht nur für kleine Mengen reiner Spongiosa oder kortikospongiöser Späne. Auch distaler Radius und Olekranon sind nur für kleine Spongiosamengen ausreichend.
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Jerosch, J., Attmanspacher, W. (2000). Span- und Spongiosaentnahme. In: Standardoperationen in Orthopädie und Unfallchirurgie. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57723-9_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57723-9_18
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63337-9
Online ISBN: 978-3-642-57723-9
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