Zusammenfassung
Die unikondyläre oder sogenannte Schlittenprothese war bis Ende der 89er Jahre eine der häufigst eingesetzten Endoprothesen im Kniegelenkbereich. Die überzeugenden Erfolge der bikondylären Oberflächenersatzprothese und die beschränkte Indikation für den unikondylären Ersatz haben dazu beigetragen, dass die Schlittenprothese z. Zt. nur ein Nischendasein fristet. Verbesserungen des Prothesendesigns, aber auch der Operationstechnik, lassen erwarten, dass die unikondyläre Prothese in der Zukunft eine größere Rolle bei der Versorgung mäßiger Gonarthrosen spielen könnte. Um dieser Vermutung eine Grundlage zu geben, wurden die ab Ende der 80er Jahren zementfrei implantierten unikondylären Prothesen nachuntersucht. Bei der LCS-unikondylären Prothese handelt es sich um eine Schlittenprothese, die zementfrei eingesetzt wird. Die knochennahe Oberfläche der Prothese ist mit Porocoat beschichtet. Die Prothese besteht aus drei Teilen, einem femoralen Teil, einem tibialen Teil und einer Polyethyleneinlage zwischen diesen beiden Metallteilen. Die Polyethyleneinlage bewegt sich bei Beugung/Streckung in einer Gleitrinne im ventralen Teil von ventral nach dorsal. Dies vergrößert die Kontaktfläche mit dem femoralen Teil und verringert den Polyethylenabrieb.
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Literatur
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De Bont, M. (2000). 10 Jahre Erfahrung mit der LCS-unikondylären Kniegelenkprothese. In: Rabenseifner, L. (eds) Arthrosemanagement Knie. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57719-2_10
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