Zusammenfassung
Nach dem Vorbild der Deutschen Bundesbank zeichnet sich auch die geldpolitische Praxis der Europäischen Zentralbank (EZB) durch eine flexible Steuerung der Bankenliquidität und der Zinssätze am Interbankengeldmarkt aus. Ermöglicht wird die Flexibilität der Geldpolitik durch die institutionelle Ausgestaltung der Wertpapierpensionsgeschäfte, die im geldpolitischen Instrumentarium beider Zentralbanken eine herausragende Position einnehmen.1 Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen dieser Geldpolitik auf das Geldangebot der Banken.
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Notes
Bei einem Wertpapierpensionsgeschäft kauft die Zentralbank von Geschäftsbanken Wertpapiere unter der Bedingung, daß diese nach einer festgelegten Frist mit einem Zinsaufschlag (dem Pensionssatz) zurückgekauft werden. Die Unterschiede zwischen Wertpapierpensions-und traditionellen Offenmarktgeschäften werden in Abschnitt 3.2.2 diskutiert.
Beim Mengentender gibt die Zentralbank zwar den Pensionssatz vor, aber die zugeteilte Menge ist unsicher. Beim Zinstender sind der Bank weder der durchschnittlich gezahlte Zinssatz noch die zugeteilte Menge im voraus bekannt.
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Nautz, D. (2000). Einleitung und Überblick. In: Die Geldmarktsteuerung der Europäischen Zentralbank und das Geldangebot der Banken. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 175. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57686-7_1
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