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Learning-by-doing und physisches Kapital

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Part of the book series: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge ((WIRTSCH.BEITR.,volume 180))

Zusammenfassung

Im dritten Kapitels wurde nur eine einzige Kapitalart betrachtet — das mit der bisherigen Produktionserfahrung aufgebaute Humankapital, i.e. das Learning-by-doing.’ Die Beschränkung auf nur einen akkumulierbaren Faktor hat den Vorteil, daß die Mechanismen der Faktorakkumulation sowie der Steuerung der Akkumulation für den Faktor Erfahrung in möglichst simpler Form ohne Wechselwirkungen mit anderen akkumulierbaren Faktoren herausgearbeitet werden können. Des weiteren ist für den einfachen Fall nur mit Erfahrung ein direkter Vergleich zum neoklassischen Standardmodell allein mit physischem Kapital möglich. So wurde auf die Analogien zwischen dem Fall endogenen Wachstums aus reiner Erfahrungsakkumulation (y=1) und dem Ak-Modell — als dem einfachsten Modell endogenen Wachstums aus der reinen Akkumulation physischen Kapitels — an gegebener Stelle hingewiesen. Der Nachteil der Veranschaulichung der Wirkungen des Learning-by-doings anhand dieses einfachen Vorgehens liegt allerdings auf der Hand: In der Realität existieren auch andere akkumulierbare Faktoren. Die Konzentration allein auf die Erfahrungsbildung abstrahiert daher zu stark vom realen Geschehen in der wachsenden Wirtschaft. Außerdem ist bei reiner Erfahrungsakkumulation die Produktionselastizität dieses einzigen akkumulier-baren Faktors sehr hoch anzusetzen, damit nicht die sinkenden Grenzerträge der Erfahrung den Wachstumsprozeß schnell abwürgen: Die für den Fall endogenen Wachstums nötige Produktionselastizität der Erfahrung von y=1 dürfte kaum realistisch sein. Soweit mehrere akkumulierbare Faktoren vorliegen, ist eine solche Höhe der Elastizitäten für die einzelnen Faktoren nicht mehr nötig. Hier ist die Summe der Elastizitäten relevant, so daß trotz sinkender partieller Grenzerträge der einzelnen Faktoren im Wachstumsprozeß mit der Akkumulation der verschiedenen Faktoren insgesamt die Grenzerträge nicht sinken, wodurch endogenes Wachstum auftreten kann.

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© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Göcke, M. (2000). Learning-by-doing und physisches Kapital. In: Learning-by-doing und endogenes Wachstum. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 180. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57680-5_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57680-5_4

  • Publisher Name: Physica, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-7908-1343-2

  • Online ISBN: 978-3-642-57680-5

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