Zusammenfassung
Im Rahmen eines interdisziplinären Verbundprojektes wurde die Öffentlichkeitsarbeit begleitend zur diskursiven Leitbildentwicklung durchgeführt. Sie hatte neben der Information der Öffentlichkeit über Ziele und Inhalte des Forschungsvorhabens auch eine Beteiligung der lokalen Akteure und Bevölkerung an der Leitbildfindung zum Inhalt. Dabei kamen als Methoden Faltblatt, Projektbroschüre, Journalistenarbeit, Wanderausstellung, rechnergestützte Befragungstechnik und die Organisation von Statusseminaren zur Anwendung. Als effiziente Methode, einen Imagewandel hin zu einer positiven Wahrnehmung von naturnahen Bergbaufolgelandschaften und Naturschutzkonzepten zu erzielen, erwies sich die Wanderausstellung in Kombination mit Podiumsdiskussion und direkter Ansprache der örtlichen Bevölkerung. Künftige naturschutzfachlich ausgerichtete Forschungsprojekte sollten Konzepte zum „Naturschutzmanagement“ mit den Methoden der Öffentlichkeitsarbeit und der Leitbildentwicklung kombinieren.
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Fromm, H., Blumrich, H., Harder, H., Kahle, HJ. (2000). Ergebnisse der Öffentlichkeitsarbeit eines naturschutzfachlichen Verbundprojektes in der Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaft. In: Wiegleb, G., Bröring, U., Mrzljak, J., Schulz, F. (eds) Naturschutz in Bergbaufolgelandschaften. UmweltWissenschaften. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57638-6_5
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