Zusammenfassung
Die technologischen Konvergenzentwicklungen zwischen dem Computer- und Telekommunikationsmarkt und die dynamische Etablierung von Newcomern und Mehrwertdiensten haben unmittelbare wirtschaftspolitische Konsequenzen. Zusätzlich stellen die Internationalisierung und Globalisierung die oftmals nationalen wirtschaftspolitischen Regelwerke vor neue Herausforderungen. Der Radius des relevanten Marktes im Telekommunikationsnetzbetrieb hat sich ausgeweitet, und zwar häufig über Ländergrenzen hinaus, so daß grenzübergreifende Rahmenregulierungen in Westeuropa etwa durch die EU und eine internationale Kooperation von Regulierungsbehörden notwendig werden können. Der Telekommunikationsmarkt gleicht in bezug auf Innovationszyklen mehr und mehr dem Computermarkt, in dem beispielsweise das Unternehmen Sun angekündigt hat, die Entwicklungszeit neuer Computer und Workstations auf wenige Wochen zu verkürzen. Mobile Telefone ermöglichen die individuelle fernmündliche Kommunikation unabhängig vom Aufenthaltsort. Aus wirtschaftspolitischer Sicht kommt daher dynamischen Effizienzaspekten, also dem Innovationsgrad der Anbieter, große Bedeutung zu. Die Erfindung des Telefons hat zum Aufbau eines weltweiten Übertragungsleitungssystems geführt. Die Erfindung und die Verbreitung des Computers hat in Verbindung mit modernen Telefonnetzen den flächendeckenden Zugang zum Internet und damit grundsätzlich die Teilnahme am elektronischen Handel (Electronic Commerce) ermöglicht.
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Pelzel, R.F. (2001). Wirtschaftspolitische Konsequenzen. In: Deregulierte Telekommunikationsmärkte. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 178. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57567-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57567-9_5
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