Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der hier untersuchten Problemstellung steht der weitreichende Wandlungsprozess des Telekommunikationsmarktes, in dem durch die Liberalisierung und Privatisierung ein deutliches Einsetzen des Wettbewerbs und eine verstärkte Ausnutzung der vorhandenen Innovationspotentiale zu beobachten ist.1 Unter Wettbewerb versteht man die Konkurrenz zwischen verschiedenartigen Gütern, die substituierbar sind. Die Liberalisierung, also die Öffnung des Marktes für Newcomer und die damit verbundene Erleichterung des Marktzutritts sowie die Umstrukturierung der Ex-Monopolisten, ist inhaltlich von der Privatisierung zu unterscheiden. Die Privatisierung, der Rückzug des Staates aus seinen Beteiligungsverhältnissen an den Telefongesellschaften, sichert per se noch keine wirksame Entflechtung der Monopolstruktur zu. Das Beispiel Großbritannien hat gezeigt, daß die Privatisierung der British Telecom (BT) alleine noch nicht zu einem effizienten Wettbewerb geführt hat.2 Vergleichbar war die Situation in Deutschland unmittelbar nach der Privatisierung der Deutschen Telekom AG (DTAG).
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Pelzel, R.F. (2001). Einleitung. In: Deregulierte Telekommunikationsmärkte. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 178. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57567-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57567-9_1
Publisher Name: Physica, Heidelberg
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