Zusammenfassung
Bei dem von Vallbracht et al. [5] 1987 entwickelten Rotacssystem wird der zur Angioplastie üblicherweise benutzte Führungsdraht durch eine maschinell betriebene, maximal 300 Umdrehungen pro Minute ausführende, Welle (Katheter) mit kleiner Olive an einer sehr flexiblen Spitze ersetzt (Abb. 4.3.1). Durch den Rotacskatheter wird ein üblicher Guide eingeführt. Sobald die Rotacswelle den Verschluss passiert hat, wird der Rotacskatheter - unter Belassen des Führungsdrahtes - entfernt und eine konventionelle Ballondilatation angeschlossen. Die Welle wird mit einem Batteriemotor betrieben (Abb. 4.3.2). Die Arbeitsfrequenz liegt bei 50 Umdrehungen pro Minute. Die flexible Rotacswelle hat die Tendenz, sich im Gefäßlumen, dem geringsten Widerstand folgend, den Weg selbst zu suchen. Da das Verschlussmaterial theoretisch etwas weicher als die sklerotische Gefäßwand ist, passiert der Rotacskatheter intraluminal das verschlossene Gefäßsegment. Er dringt nicht in die härtere Gefäßwand ein.
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Literatur
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Roth, FJ., Roth, S.P. (2002). Rotationsangioplastie. In: Vallbracht, C., Roth, FJ., Strauss, A.L. (eds) Interventionelle Gefäßtherapie. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57540-2_18
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