Zusammenfassung
Mit dem Ziel, die Eingliederungschancen von Personen mit Epilepsie zu verbessern, hatte ab 1984 der Arbeitskreis Empfehlungen erarbeitet, die es Ärzten, Beratern und anderen Fachkräften erleichtern sollten, Personen mit Epilepsie Hinweise zu ihrer beruflichen Eingliederung zu geben [1]. Ähnliche Bestrebungen gab es etwa zur gleichen Zeit in der damaligen DDR-Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie [7,13]. Die in den Empfehlungen aufgezeigten Beurteilungskriterien und Hinweise zur Therapiekontrolle sowie zwei Übersichten, die die unterschiedlichen Auswirkungen einer Epilepsie berücksichtigten und in Beziehung zu konkreten Berufen brachten, gaben Anhaltspunkte für die individuell zu treffenden Entscheidungen. Zudem sollten die Empfehlungen mit weniger schwerwiegenden Behinderungsauswirkungen Berufe zu erschließen, die bisher diesem Personenkreis nicht oder eingeschränkt offen standen.
Nachdruck aus Rehabilitation 2001; 40:97-110 mit freundlicher Genehmigung des Thieme Verlags, Stuttgart
Mitglieder des Arbeitskreises 1999: Prof. Dr. med. P. Bülau, Westerwaldklinik Waldbreitbach; Dipl.-Psych. V. Brattig, Berufsbildungswerk Annastift e V., Hannover; H. Elsner, Ärztin, Berufsbildungswerk Bethel, Bielefeld; Dipl.-Ing. H. Gothsch, Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik, Köln; Dr. med. G. Harai, Bundesanstalt für Arbeit, Landesarbeitsamt Niedersachsen-Bremen, Hannover; Dr. jur. V. Kaiser, Holz-Berufsgenossenschaft, Bezirksverwaltung, Stuttgart; Dr. med. H. Kleinsorge, BASF AG, Ludwigshafen; Dr. med. habil. K. König, Medizinischer Dienst der Krankenkassen, Essen; Th. Kreutz, Krankenpflegeschule Bethel; Dr. med. U. Pällmann, Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften e. V., Berufsgenossenschaftliche Zentrale für Sicherheit und Gesundheit - BGZ, St. Augustin; Dr. med. Th. Remé, Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg; Dipl.-Päd. J. Schubert, Berufsförderungswerk Heidelberg GmbH, Heidelberg; Dr. med. K.-P. Schumann, Zentrallaboratorium, Klinik Gilead I, Bielefeld; R. Thorbecke, M.A., Klinik Mara I, Bielefeld; Dr. med. L. Tynova, Stiftung Rehabilitation, Heidelberg; K. Wenchel, Süddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft, Mainz; Dr. med. U. Wendt, Landesklinik Brandenburg.
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Reference
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Bauer, J. (2002). Empfehlungen zur Beurteilung beruflicher Möglichkeiten von Personen mit Epilepsie — Überarbeitung 1999. In: Epilepsie. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57519-8_13
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