Zusammenfassung
Während das Verständnis für die Frage, was Emotionen eigentlich sind, sehr begrenzt ist, gibt es ein gewisses Maß an Kenntnis über die hiermit im Zusammenhang stehenden anatomischen Strukturen und Mechanismen sowie über psychophysiologische Korrelate emotionaler Informationsverarbeitung. Im Hinblick auf die Interaktionen zwischen Emotion und Kognition (z.B. bei Lern- und Gedächtnisprozessen) scheint es, dass unterschiedliche affektive Zustände unterschiedliche kognitive Verarbeitungsstrategien induzieren können: so können sich z.B. Menschen in einem positiven oder glücklichen Gefühlszustand schneller und effektiver entscheiden und Probleme kreativer lösen (Isen & Means 1983; Isen 1984). Auf der anderen Seite scheinen Menschen mit einem negativen Grundgefühl oder im Rahmen eines traurigen Affekts eher analytisch und systematisch vorzugehen, tendieren aber auch dazu, sich auf Details zu fokussieren (Bless et al. 1990; Sinclair & Marks 1992).
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Dietrich, D.E. (2002). Eigene Untersuchungen: Emotions/Kognitions-Kopplung bei Gedächtnisexperimenten. In: Zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Störungen des Affekts. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 105. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57515-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57515-0_4
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-63281-5
Online ISBN: 978-3-642-57515-0
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