Zusammenfassung
Die moderne Parkinsontherapie ist vordergründig als eine individuelle symptomatische medikamentöse Behandlung auf die Person des Erkrankten zugeschnitten, ergänzt durch ein komplexes Physiotherapie- und Ergotherapieprogramme Unbestritten ist auch der Wert von verschiedenen psychosozialen Maßinahmen, wie z. B. Beratungsgesprächen, Training bestimmter Situationen (Antistresstraining, soziales Kompetenztraining), die das Behandlungskonzept komplettieren. Therapiedefizite registrieren die Patienten jedoch selbst zunehmend für den Bereich der kognitiven Leistungseinbußen, insbesondere bei eher leichteren geistigen Leistungsdefiziten. Sie beschäftigen den Betroffenen und er reflektiert sie aus ärztlicher Sicht oft übernachhaltig. So führen wir im stationären Bereich durchaus öfter psychologische Testuntersuchungen wissentlich nur zum Nachweis eines normgerechten Befundes durch, urn mit dem Ergebnis den Betroffenen zu beruhigen. Trainingsprogramme aus dem Bereich „Gehirnjogging” sind während der stationären Behandlungen daher auch immer anzubieten und ihr Fehlen würde als Leistungsmangel der Klinik interpretiert werden. Da in der Regel der leidende Patient sich bereits zuvor in der Häuslichkeit bzw. im ambulanten Sektor über Gehirnjogging informiert hat) erwartet er zu Recht neue und interessante Angebote.
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Gemende, I. (2002). Spielerisches Training kognitiver Funktionen. In: Przuntek, H., Müller, T. (eds) Der multimorbide Parkinsonpatient. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57512-9_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57512-9_16
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