Zusammenfassung
Die 1966 erstmals formulierten Empfehlungen zur kardiopulmonalen Reanimation der National Academy of Sciences und des National Research Council (1) stellten den ersten Versuch dar, das gesamte damals bestehende Wissen zur Reanimation wissenschaftlich begründet darzustellen. In den Folgejahren wurden die Leitlinien wiederholt von der American Heart Association und ab Anfang der 90er Jahre parallel vom European Resuscitation Council überarbeitet und fortgeschrieben. Zweifellos beruhten viele der 1966 und auch später vorgeschlagenen Maßnahmen allein auf Erfahrungen: „I have it seen work“. Zurückblickend haben sie aber auch einen entscheidenden Anstoß zu neuen Forschungsaktivitäten gegeben. Einerseits boten die Regeln als „Standard“ die Möglichkeit Varianten oder sogar Alternativen vergleichend zu erproben, zum anderen wurde es möglich ein auch für die Lehre geeignetes einheitliches Konzept zu realisieren. Es kann kaum Zweifel daran bestehen, dass dieser wichtige erste Schritt in der Zwischenzeit Tausenden von Menschen das Leben gerettet hat. In dem „Consensus on Science“ haben diese Entwicklungen der letzten 35 Jahre erstmals einen weltweit anerkannten Status erreicht (2).
Literatur
Cardiopulmonary resuscitation (1966) Statement by the Ad Hoc Committee on Cardiopulmonary Resuscitation of the Division of Medical Sciences, National Academy of Science, National Research Council. JAMA 198: 372–379
American Heart Association/ILCOR (2000) Guidelines 2000 for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiovascular Care — An International Consensus on Science. Resuscitation 46: 1–448 (identischer Text in Circulation 2000 erschienen)
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Arntz, HR., Schuster, HP. (2002). Die kardiopulmonale Reanimation beim Erwachsenen. In: Arntz, HR. (eds) Die Notfalltherapie bei akutem Kreislaufstillstand. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57511-2_1
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