Metadatenaustausch unter Einsatz von Korrespondenzmetamodellen

Zusammenfassung

Der Metadatenaustausch mit Hilfe von Korrespondenzmetamodellen ermöglicht den Austausch zusätzlicher Metadatenstrukturen zwischen einzelnen Anwendungen eines DWS. Korrespondenzmetamodelle werden durch sukzessive Erweiterung der CWM-Metamodelle um fehlende Metadatenstrukturen definiert. Zur Spezifikation von Korrespondenzmetamodellen sind die „schwergewichtigen“ Erwieterungstechniken in Kombination mit dem Profil-Konzept der OMG optimal geeignet. Die durch die Erweiterung der standardisierten Metamodelle verursachten Probleme, die aus der Vielzahl möglicher Korrespondenzmetamodelle resultieren, werden durch die Auslagerung der eigentlichen Metadatentransformationen in die Metadateninfrastruktur des DWS abgemildert. Die Anwendungen müssen nur ihre Metadaten entsprechend ihren eigenen Metamodellen exportieren bzw. importieren. Die Abbildungen zwischen den werkzeugeigenen Metamodellen und dem Korrespondenzmetamodell werden anschließend durch eine Transformationskomponente auf der Grundlage von (visuellen) Abbildungsbeschreibungen durchgeführt