Zusammenfassung
Obgleich die systematische Verhinderung von Gesundheitsgefahren seit bereits mehr als hundert Jahren Gegenstand berufsgenossenschaftlicher, staatlicher und auch betrieblicher Präventionsanstrengungen ist, hat der Ansatz der Nachhaltigkeit bei der Nutzung der menschlichen Arbeitskraft nichts an Aktualität verloren. Vor dem Hintergrund der hohen volks- und betriebswirtschaftlichen Kosten, die durch Arbeitsausfall, Produktivitätsverlust und Frühverrentungen aufgrund beruflicher Gesundheitsbelastungen1 entstehen und der angespannten Kassen unseres Sozialstaates,2 wird die Frage eines nachhaltigen Umgangs mit der menschlichen Arbeitskraft neben der ethischen Komponente auch eine zentrale wirtschaftliche Bedeutung haben. Im folgenden Beitrag werden die zukünftigen Anforderungen an eine nachhaltige Nutzung der menschlichen Arbeitskraft anhand ausgewählter beispielhafter Entwicklungen aufgezeigt.
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Matzel, M. (2003). Gesundheitsprophylaxe am Arbeitsplatz — Zukünftige Herausforderungen an die nachhaltige Nutzung der menschlichen Arbeitskraft. In: Wagner, S., Kupp, M., Matzel, M. (eds) Quantitative Modelle und nachhaltige Ansätze der Unternehmungsführung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57488-7_20
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