Zusammenfassung
Unter Marktwirtschaft versteht man eine Wirtschaftsordnung, bei der als Zuteilungsverfahren für knappe Güter in der Volkswirtschaft freiwillige Tauschprozesse verwendet werden. Der zwischen den Personen bestehende Wettbewerb um die knappen Güter wird nicht mit den Mitteln des Kampfes oder der Rationierung gelöst, sondern durch Tauschangebote, d.h. dadurch, daß die Wettbewerber für die von ihnen angestrebten Güter ihrerseits andere knappe Güter aufgeben müssen. Damit ist ein Markt gegeben, der sich durch alle Gesellschaften und in allen historischen Epochen immer wieder in Form zumindest einer spontanen Ordnung entwickelt hat.
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Graf, G. (2002). Die rechtliche Rahmenordnung für Wettbewerb. In: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre. Physica-Lehrbuch. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57451-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57451-1_4
Publisher Name: Physica, Heidelberg
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