Zusammenfassung
Extreme ökonomische Ungleichheiten, soziale Spannungen, Korruption, Kriminalität, Kapitalflucht und militärische Konflikte an den Randbereichen des Landes prägen das Bild Rußlands am Beginn des 21. Jahrhunderts. Das Land hat nicht nur aufgrund des ökonomischen, sondern auch des politischen Erbes der Sowjetunion besondere Probleme im Verlauf der Systemtransformation zu überwinden. Dies gilt ganz besonders für den Vergleich Rußlands mit mitteleuropäischen Transformationsländern wie Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik. Wird es Rußland dennoch gelingen, in den kommenden Jahren die wirtschaftliche Erholung fortzusetzen und dabei einen langfristig tragfähigen und auch gesamtwirtschaftlich stabilen Aufholprozeß einzuleiten? Kann das Problem der Kapitalflucht, der Überalterung des Kapitalstocks gelöst und ein Investitionsschub für die Modernisierung und den Ausbau von Maschinen und Anlagen ausgelöst werden? Und wird es insbesondere gelingen, die Lage der ärmeren Schichten der Bevölkerung zu verbessern und die ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen, auch im Hinblick auf die regionale Verteilung, weniger ungleich zu regeln?
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Wiegert, R. (2003). Rußlands Perspektiven wirtschaftlichen Wachstums in der Weltwirtschaft. In: Transformation, Wachstum und Wettbewerb in Rußland. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 191. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57406-1_6
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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