Zusammenfassung
Rußland ist ein Land der Extreme. Es ist nicht nur das größte Land der Erde, beherbergt den nördlichen Kältepol des Planeten und umfaßt insgesamt 11 Zeitzonen. Es hat im 20. Jahrhundert auch drei erfolgreiche Revolutionen gesehen: Die erste war nur von kurzer Dauer und führte vorübergehend zu einer bürgerlichen Regierung. Die zweite, die noch im gleichen Jahr 1917 begann, verwandelte das Land von einem ländlich-rückständigen Feudalstaat in eine zentral verwaltete sozialistische Industriegesellschaft. Die dritte schließlich beendete die über 70 Jahre währende sozialistische Ära mit einer Demontage der Zentralverwaltungswirtschaft, um an ihre Stelle eine Marktwirtschaft mit einem demokratischen System auf politischer Ebene zu setzen. In der Realität der ersten Transformationsdekade ist allerdings eine Wirtschaftsform entstanden, die zwischen Elementen einer marktwirtschaftlichen Ordnung und ökonomischem Raubrittertum schwankt.
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Wiegert, R. (2003). Einleitung. In: Transformation, Wachstum und Wettbewerb in Rußland. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 191. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57406-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57406-1_1
Publisher Name: Physica, Heidelberg
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