Zusammenfassung
In den Vereinigten Staaten von Amerika gehen derzeit 30-40% der Gerichtsverfahren im Verkehrsbereich auf stattgehabte oder mutmaßliche Verletzungen in der Folge von Schleudertraumata zurück. Die Gerichtsverfahren verursachen Kosten in Höhe von 7 Milliarden US $ jährlich [1], In England hat sich der Anteil der Schleudertraumata von 11% im Jahr 1984 auf 23% im Jahr 1991 erhöht [1], In beiden Ländern, ebenso wie in Deutschland, kommt dem Schleudertrauma eine erhebliche volkswirtschaftliche Bedeutung zu. Für den Kliniker und den Radiologen stellt sich das Problem, dass der Patient ein adäquates Trauma hatte und über Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule klagt. In der Bildgebung und im Rahmen der sich häufig entwickelnden Gerichtsverfahren wünscht man sich sowohl als behandelnder Arzt wie auch als Gutachter eindeutige Befunde, die sich reliabel nachvollziehen lassen. Die Frage, die sich dabei stellt, lautet: „Ist die Kernspintomographie eindeutig in der Lage, Schädigungen der Bandstrukturen der oberen Halswirbelsäule, insbesondere der Ligamenta alaria festzustellen?“
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Moorahrend, U. (2003). Diagnostik von „Instabilitäten“ des cervico-occipitalen Überganges. In: Moorahrend, U. (eds) Kontroverses zum HWS-Schleudertrauma. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57393-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57393-4_3
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1383-9
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