Zusammenfassung
Von Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche oder im fortgeschrittenen Stadium Herzversagen) spricht man, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, die Gewebe mit genügend Blut und somit Sauerstoff zu versorgen. Es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um eine Anhäufung klinischer Symptome. Bei linksseitigem Herzversagen (Linksherzinsuffizienz) arbeitet die linke Herzkammer unzureichend und das Blut staut sich in der Lunge, was eine Wasser-ansammlung in derselben zur Folge haben kann (Stauungslunge oder Lungenödem). Bei rechtsseiti-gem Herzversagen (Rechtsherzinsuffizienz) staut sich das Blut in den Organen (Leber, Darm, Haut etc.), was zu Wasseransammlungen (Ödeme) zum Beispiel in beiden Beinen (Unterschenkelödeme), dem Lungenzwischenraum (Pleuraerguss) oder den Lebervenen (Stauungsleber) führen kann. Neben der Unterscheidung in Rechts- oder Links-herzinsuffizienz kann man die Herzinsuffizienz auch nach der Art der Funktionsstörung der Herz-kammern in eine diastolische oder systolische Dysfunktion trennen.
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Buser, P., Osswald, S., Pfisterer, M., Zerkowski, HR., Brett, W., Osterhues, HH. (2003). Herzinsuffizienz: diastolische und systolische Dysfunktion. In: Kardiologie und Kardiochirurgie. Empfehlungen zur Patienteninformation. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57371-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57371-2_6
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1340-2
Online ISBN: 978-3-642-57371-2
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