Zusammenfassung
Die Synkope ist definiert als plötzlicher Bewusst-seinsverlust, der zu einem Tonusverlust (Spannungs-verlust) der Haltemuskulatur und in der Regel zu einem Sturz führt. Meist dauert dieser Bewusstseins-verlust nur wenige Sekunden und ist innerhalb kurzer Zeit durch die Rückkehr zum Normalbefinden gekennzeichnet. Bei länger dauernden Bewusstseins-verlusten können aber infolge zerebraler Ischämie (Minderdurchblutung des Gehirns) auch krampfartige Anfälle auftreten. Synkope ist nicht mit einem unklaren Sturz gleichzusetzen, bei dem das Bewusst-sein erhalten bleibt. Solche Stürze als Folge eines alleinigen Tonusverlusts der Haltemuskulatur können im Rahmen von drop attacks (plötzliches Einkni-cken) auftreten oder auch ganz einfach Folge einer eingeschränkten Motorik sein, wie beispielsweise die Stolperstürze betagter oder Parkinsonpatienten.
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Buser, P., Osswald, S., Pfisterer, M., Zerkowski, HR., Brett, W., Osterhues, HH. (2003). Synkope. In: Kardiologie und Kardiochirurgie. Empfehlungen zur Patienteninformation. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57371-2_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-57371-2_15
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