Zusammenfassung
Ein Operationsroboter (ROBODOC®) wird zur operativen Versorgung von Patienten mit einer Kniegelenkstotalendoprothese eingesetzt.
Die Ergebnisse der konventionellen Knieendoprothetik waren bisher sehr von der Erfahrung und Routine des Operateurs abhängig.
Mit dem ROBODOC®-System besteht erstmals die Möglichkeit einer dreidimensionalen präoperativen Planung der korrekten Achse und Rotation als auch der korrekten Implantatgröße.
Die intraoperative Umsetzung erfolgt durch den Roboter.
Auf Grund der exakten Schnittflächen des Roboters kann in den meisten Fällen die zementfreie Technik zur Implantation der tibialen und femoralen Komponente verwendet werden. Postoperativ wird den Patienten sofortige Vollbelastung erlaubt.
Eine korrekte Achsausrichtung sowie Rotation sind die allgemein anerkannten Voraussetzungen für eine lange Standzeit des Implantates.
Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass dieses Ziel mit dem System erreicht wird und die Ergebnisse sehr konstant sind.
Die derzeitigen Nachteile des Systems sind die fehlende Möglichkeit, das Weichteilbalancing präoperativ zu planen sowie die Notwendigkeit einer starren Fixation des Beines und die Verwendung von Pins.
Diese Nachteile werden jedoch in Zukunft durch die Integration eines speziellen Navigationssystems (ROBONAV®) gelöst.
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Literatur
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Börner, M. (2003). Erste Ergebnisse der roboter-assistierten Kniegelenksendoprothetik mit dem Robodoc®-System und der Duracon®-Knieprothese. In: Fuchs, S., Tibesku, C.O. (eds) Neues in der Knieendoprothetik. Münsteraner Streitgespräche. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57368-2_20
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Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1388-4
Online ISBN: 978-3-642-57368-2
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