Zusammenfassung
Die Öffnung von Netzsektoren für den Wettbewerb ist in Deutschland derzeit in vollem Gange, nachdem diese Branchen über lange Zeit durch entsprechende gesetzliche Beschränkungen yom wettbewerblichen Marktgeschehen ausgenommen waren. Ob so spektakulär und offensichtlich wie in der Telekommunikation, der Elektrizität und im Luftverkehr oder eher verhalten wie bei Eisenbahn, ÖPNV und im Postbereich, diese Marktöffnungen führen im Grunde zu immer gleichen Ergebnissen: Konsumenten werden als Kunden begriffen und mit innovativen Dienstleistungen und preisgünstigen, ihren Bedürfnissen entsprechenden Angeboten umworben. Die Konsumenten, die von den traditionellen Monopoluntemehmen eher standardisierte Produkte und einheitliche Preise gewöhnt sind, müssen sich in der neuen Produkt- und Preisvielfalt neu orientieren. Für Untemehmen ergeben sich sowohl zahlreiche Marktchancen als auch bis dato unbekannte Risiken. Neue Wettbewerber können in den Markt treten, verkrustete Strukturen brechen auf, Produktivitätsdruck und Innovationszwang halten in den etablierten Firmen Einzug. Während dies für einige Arbeitnehmergruppen negative Folgen hat, eröffnen sich für andere neue Berufschancen.
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Knieps, G., Brunekreeft, G. (2003). Zwischen Regulierung und Wettbewerb: Netzsektoren in Deutschland. In: Knieps, G., Brunekreeft, G. (eds) Zwischen Regulierung und Wettbewerb. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57341-5_1
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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