Zusammenfassung
Ein wichtiges Ergebnis des vorhergehenden Kapitels war die Erkenntnis, daß die Verwendung eines Drehstrommotors als verlustarmer Regelantrieb das Vorhandensein einer Stromversorgung variabler Spannung und Frequenz voraussetzt, die bei größeren Leistungen nur als Umrichter mit Halbleiter-Schaltelementen ausgeführt werden kann. Dies ist notwendig, um bei jeder Drehzahl eine niedrige Läuferfrequenz zu ermöglichen, was eine Voraussetzung für annehmbaren Wirkungsgrad des Antriebes darstellt. Solche Umrichter stehen heute mit Thyristoren, Abschalt-Thyristoren (Gate turn-off thyristors, GTO) und verschiedenen Typen von Schalttransistoren in großer Vielfalt zur Verfügung; zwar sind Komplexität der Regelung und Aufwand bei Drehstrommaschinen höher als bei netzgeführten Stromrichtern für Gleichstromantriebe, doch werden die zusätzlichen Kosten durch Einsparungen beim Motor teilweise ausgeglichen. Wegen der übrigen Vorzüge der Drehstrommotoren geht die Tendenz eindeutig hin zu Drehstrom-Regelantrieben, besonders ausgeprägt ist diese Entwicklung bei Asynchronmotoren:
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— der Antrieb ist auch in explosibler oder aggressiver Atmosphäre einsetzbar,
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— außerdem hat der Drehstrommotor einen robusteren Aufbau und geringen Wartungsbedarf.
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Leonhard, W. (2000). Stromversorgungen für Drehstrom-Regelantriebe. In: Regelung elektrischer Antriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57328-6_12
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